Die geistige Energie der Bewusstseinsarbeit – Möglichkeiten und Grenzen für Gesundheitsvorsorge, Selbstregulation und Regeneration
- van Lessen
- 5. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Gastbeitrag von Gerhard Närr
Einleitung: Geist, Bewusstsein und Gesundheit neu denken
Was verbindet Bewusstsein, Geist und Seele mit Gesundheit? Wissenschaftlich gibt es bis heute keine einheitliche Definition oder klare Trennung zwischen diesen Begriffen. Gemeinsam ist ihnen jedoch: Sie beschreiben immaterielle, unsichtbare Phänomene, die dennoch reale Wirkungen zeigen können – insbesondere auf Körper, Stimmung und Selbstregulation.
Parallel dazu lassen sich elektrische Aktivitäten im Körper, etwa Herz- und Hirnströme, längst messen – z. B. über EKG oder EEG. Diese Verbindungen zwischen Biologie und innerer Erfahrung bilden den Kern der modernen Bewusstseinsarbeit: Sie schafft Resonanz zwischen Innenwelt und Körper.
Resonanz und Selbstregulation – wenn Energie fühlbar wird
Im Alltag erleben viele Menschen es unbewusst: In Gegenwart mancher Personen fühlen wir uns ruhig, bei anderen eher angespannt. Diese Resonanzphänomene ersetzen keine medizinische Evidenz, geben aber Hinweise auf die Selbstregulationsfähigkeit – also die Fähigkeit, Spannung zu senken und innere Ordnung zu finden.
Genau hier setzt energetische Bewusstseinsarbeit an: Sie fördert Wahrnehmung, Gelassenheit und Selbststeuerung – und kann so zur Gesundheitsvorsorge und Regeneration beitragen.
Grenzen respektieren – Synergie von Medizin und Energiearbeit
Bei Krankheiten liegt die Verantwortung für Diagnose, Behandlung und Heilung selbstverständlich bei Ärztinnen und Ärzten. Energetische Arbeit versteht sich als komplementäre Unterstützung – nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung. Sie hilft, die Selbstregulation zu aktivieren und die Regeneration zu fördern.
Erfahrungen zeigen: Energetische Prozesse wirken am besten, wenn Energetiker und Klient gemeinsam in Resonanz gehen. Atemtechniken, Erdung (z. B. barfuß auf Naturboden) und eine klare, authentische Sprache unterstützen diesen Prozess. Auch der mögliche elektrische Potenzialausgleich zwischen Körper und Erde wird zunehmend diskutiert. Entscheidend bleibt das spürbare Ergebnis: ruhiger atmen, deutlicher fühlen, innere Spannung senken.
Energetische Arbeit trifft Wissenschaft – eine wachsende Brücke
Auch in der Schulmedizin wächst das Interesse an komplementären Methoden. Forschungen aus Psychologie, Psychoneuroimmunologie, Biologie, Physik und Pharmazie untersuchen, wie Bewusstsein, Absicht und Wahrnehmung auf Heilungsprozesse einwirken können.
Wenn Wahrnehmung, Intention, Bedeutung und Verhalten mit medizinischen Therapien zusammenwirken, steigt oft die Chance auf Regeneration, Alltagskraft und Heilung – im ärztlich verantworteten Sinn.
Bewusstseinsarbeit in der Praxis – was wirklich hilft
Nicht jede Methode passt zu jedem Menschen. Auch energetische Prozesse haben Grenzen. Entscheidend ist eine unvoreingenommene Haltung und die Bereitschaft, Mikroschritte konsequent umzusetzen.
Wichtige Grundlagen der Bewusstseinsarbeit sind:
Rhythmus stabilisieren: Ausreichend Schlaf, Tageslicht, Bewegung und Naturerlebnisse.
Atmung und Erdung trainieren: Von der Stress-Brustatmung zurück zur tiefen Bauchatmung – um Herz und Gehirn in Einklang zu bringen.
Ganzheitlich wahrnehmen: Menschen sowohl körperlich als auch geistig mit erweitertem Bewusstsein „lesen“.
Klare Sprache nutzen: Präzise Worte schaffen Orientierung und Handlungsspielraum.
Bewusstsein gezielt ausdehnen: Entscheidungen aus innerer Klarheit treffen, Erkenntnisse praktisch umsetzen.
Fazit: Kohärenz als Schlüssel zur Regeneration
Wenn Denken, Fühlen und Handeln übereinstimmen, entsteht Kohärenz – ein Zustand innerer Ordnung, der die Selbstheilungskräfte stärkt. Medizinische Heilung bleibt Aufgabe der Ärztinnen und Ärzte.
Doch energetische Bewusstseinsarbeit kann entscheidend dazu beitragen, Selbstregulation, Balance und Regeneration zu fördern – im Einklang mit einer naturorientierten Lebensweise.

Dr. Gerhard Närr
Bewusstseins Profiler
Dipl. Psychosozialer Berater, Energetiker
Pharmazeut, Medizinwissenschaftler




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