Menschen lesen - warum wir fühlen, was andere denken
- van Lessen
- 26. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Aug.
Wir alle kennen es:
Man betritt einen Raum und spürt sofort, ob jemand traurig, wütend oder voller Freude ist. Ohne Worte, ohne Erklärung.
Das ist keine Einbildung, sondern eine Fähigkeit, die tief in uns angelegt ist. In meiner Ausbildung nenne ich es „Walking in your shoes“ – sich in die Schuhe des anderen stellen.
Walking in your shoes – mehr als Empathie
Wenn ich mich energetisch auf einen Menschen einlasse, bekomme ich klare Informationen:
Was er wirklich fühlt.
Welche Gedanken ihn blockieren.
Welche Emotionen er verdrängt.
Das geht weit über klassische Empathie hinaus. Es ist, als ob der Körper des anderen die Wahrheit erzählt – selbst dann, wenn die Person sie mit Worten noch verdeckt.
Viele Teilnehmer meiner Ausbildung sind anfangs überrascht, wie klar diese Bilder sind: Szenen aus der Kindheit, Gefühle wie Angst oder Trauer, oder auch bestimmte Situationen, die noch im Energiesystem hängen.
Spiegelneuronen: die wissenschaftliche Erklärung
Die moderne Forschung hat für dieses Phänomen einen Begriff: Spiegelneuronen.
Diese Nervenzellen aktivieren sich, wenn wir einen anderen Menschen sehen – oder uns in ihn hineinversetzen. Sie lassen uns fühlen, was der andere fühlt.
Das erklärt, warum wir sofort merken, wenn unser Partner oder Kind bedrückt ist, auch ohne Worte oder sichtbare Tränen. Wir „lesen“ sie energetisch.
Und genau dieses Prinzip nutzen wir in der Heilung: Wir stellen uns innerlich auf den Menschen ein – und sein Energiefeld verrät uns, wo die Blockaden sitzen.
Praxis: Menschen lesen in der Heilarbeit
In meiner Arbeit nutze ich diese Technik, um schnell an die Ursachen zu kommen. Denn nicht jeder sagt sofort, was wirklich los ist – manchmal weiß man es selbst gar nicht.
Über das intuitive Hineinfühlen werden Emotionen sichtbar, die der Kopf verdrängt hat:
eine alte Trauer, die nie betrauert wurde,
ein Schockmoment aus der Kindheit,
eine Angst, die nie ausgesprochen wurde.
Sobald diese Emotionen erkannt sind, können sie gelöst werden. Und dann entsteht das, was viele Klienten berichten: ein Gefühl von Erleichterung, Klarheit, Befreiung.
Jeder Mensch kann es lernen
Das Erstaunliche ist: Menschen lesen ist keine „besondere Gabe“ für wenige Auserwählte. Jeder hat diese Fähigkeit.
In meiner Heiler-Ausbildung zeige ich, wie man:
über Intuition den Zugang findet,
mit einfachen Techniken wie „Walking in your shoes“ oder der Höhlentechnik arbeitet,
und Schritt für Schritt tiefer versteht, warum ein Mensch so fühlt und handelt, wie er es tut.
Wer einmal erlebt hat, wie präzise das funktioniert, wird sich fragen, warum wir das nicht schon viel früher gelernt haben.
Fazit: Wahrheit spüren statt Worte hören
Menschen lesen heißt nicht Gedankenlesen im magischen Sinn.
Es heißt: die Sprache der Energie zu verstehen.
Ob wir es wissenschaftlich erklären (Spiegelneuronen) oder energetisch (Intuition und Resonanz) – entscheidend ist: Wir können wahrnehmen, was hinter der Maske liegt.
Und genau dort beginnt Heilung.





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